Thessaloniki – griechisch-deutsche Beziehungen im Wandel der Zeit
Nordgriechenland zwischen Finanz- und Flüchtlingskrise, Nazi-Geschichte, religiöser Vielfalt und Integration
Das Seminar wird voraussichtlich ab Anfang Dezember 2024 buchbar sein. Der angegebene Preis ist der des diesjährigen Seminars und kann sich noch ändern.
Das nordgriechische Thessaloniki ist seit Jahrhunderten ein faszinierender Schmelztiegel verschiedener Religionen und Volksgruppen. Die Stadt galt bis ins 19. Jahrhundert als eine der liberalsten und progressivsten Städte im Osmanischen Reich.
Im 20. Jahrhundert erlebte Thessaloniki dramatische Umwälzungen. Im 2. Weltkrieg wird Griechenland von Nazi-Deutschland okkupiert. Seit 1981 ist Griechenland Vollmitglied der EU, 1997 war Thessaloniki europäische Kulturhauptstadt, seit 2008 ist „die Krise“ das alles beherrschende Thema. Zu den Sorgen um die Euro- und Bankenkrise gesellt sich die Flüchtlingskrise, die den Balkan in besonderem Maße betroffen hat.
Seminarinhalte:- Banken- und Finanzkrise, Flüchtlingskrise und die Auswirkungen
- Religiöse Vielfalt und jüdische Integration
- NS-Okkupation, Widerstand und Kollaboration
- Mazedonienkonflikt
- Geschichtliche Aspekte und ihre Folgen bis heute
- Auswirkungen auf das griechisch-deutsche, griechisch-europäische und griechisch-türkische Verhältnis
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Baden-Württemberg, Hessen, Saarland, Thüringen
Anerkennung möglich in: Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein