Grenzüberschreitende Perspektiven an der Peripherie Europas
Konflikte und Kooperationen am Dreiländereck Albanien – Nordmazedonien – Griechenland
Im Dreiländereck von Albanien, Nordmazedonien und Griechenland liegt mit dem Seengebiet Ohrid-Prespa eine einzigartig geprägte Naturlandschaft. Gleichzeitig ist es aber auch eine strukturschwache Region an der EU-Außengrenze, die durch fehlende Wirtschaftskraft, unzureichende Infrastruktur, Abwanderung, balkantypische Nationalismen und ethnische Konflikte geprägt ist.
Trotz der peripheren Lage ist die regionale Entwicklung am Dreiländereck erheblich vom globalen politischen und gesellschaftlichen Geschehen abhängig. Die Wirtschafts- und Schuldenkrise Griechenlands oder die Flüchtlingskrise hinterlassen in der Region ebenso ihre Spuren wie aktuelle Krisen der Europäischen Union. Wie gehen die drei Staaten jeweils mit den Herausforderungen der Zeit um? Welche grenzüberschreitenden Kooperationen gibt es?
Vom ländlichen Albanien aus machen wir uns auf die Suche nach den besonderen Lebensverhältnissen für Mensch und Umwelt sowie nach den lokal wirksamen politischen Strukturen. Wir lernen ein bemerkenswertes zivilgesellschaftliches Engagement kennen und erfahren von den Chancen und Herausforderungen des Lebens in diesem multiethnischen Raum.
Das Seminar beinhaltet tägliche Exkursionen.
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland
Anerkennung möglich in: Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen