Warschau: Vom „Paris des Ostens“ zur polnischen Metropole
Warschau wurde 1313 erstmals schriftlich erwähnt und ist seit Jahrhunderten die politisch und wirtschaftlich wichtigste Stadt in Polen, in der sich die komplizierte Geschichte des Landes spiegelt wie nirgends sonst.
Sie befassen sich mit der Geschichte Warschaus vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und setzen diese in Bezug zur deutschen Geschichte. Sie lernen die Geschichtsschreibung aus polnischer Perspektive kennen und analysieren frühere und aktuelle Konflikte im deutsch-polnischen Verhältnis, ebenso wie die oft reibungslos funktionierende Zusammenarbeit der Nachbarstaaten.
Seminarinhalte:
- Vom Dorf zur Boomtown: Auf- und anregende Widersprüche zwischen romantischer Rekonstruktion und dynamischer Moderne, Fremdherrschaft und Selbstbestimmung, Biedermeier und Avantgarde, Neokonservatismus und Protest
- Die Ermordung der jüdischen Bevölkerung im Warschauer Ghetto und im Vernichtungslager Treblinka (Exkursion)
- Der Warschauer Aufstand
- Das andere Warschau: der Stadtteil Praga rechts der Weichsel
- Deutsch-polnische Beziehungen und die aktuelle politische Lage
- Literatur: I. B. Singer, Döblin, Szczypiorski, Krall, Twardoch u.a.
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Baden-Württemberg, Saarland
Anerkennung möglich in: Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen