Ungarn – zwischen nationaler Identität und europäischer Zugehörigkeit
Auf Spurensuche in Budapest
Ungarn, seit 2004 Mitglied der Europäischen Union, wird seit 2010 von der nationalkonservativen Partei Fidesz unter Ministerpräsident Viktor Orbán regiert. Insbesondere im Nachgang der Flüchtlingskrise ist in Ungarn eine starke anti-europäische Haltung zu spüren. Gleichzeitig zeigt sich in vielen EU-Staaten eine zunehmend ungarnkritische Haltung. Die derzeitige politische Isolation Ungarns in der EU ist das Ergebnis des politischen und gesellschaftlichen Kurses der vergangenen Jahre. Verbündete findet Ungarn in den Staaten der sogenannten Visegrad-Gruppe.
Die Leitfrage des Seminars ist, welche Auswirkungen innenpolitische Veränderungen auf die Entwicklung der nationalen Identität seiner Bevölkerung in Bezug auf deren europäische Zugehörigkeit haben. Sie erhalten Einblicke in die wesentlichen Reformen in den Bereichen Medien, Bildung und Gesellschaft und werfen einen kritischen Blick auf deren Folgen für die ungarische Zivilgesellschaft und die europäische Staatengemeinschaft. Darüber hinaus bietet Budapest spannende und erlebnisreiche Erkundungstouren entlang zahlreicher historischer Bauwerke und Denkmale.
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Saarland, Schleswig-Holstein
Anerkennung möglich in: Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Thüringen