Biosphärengebiet Schwäbische Alb und das Obere Donautal – Erhalt und Entwicklung wertvoller Kulturlandschaften
Die südliche Schwäbische Alb, durch den Oberlauf der Donau begrenzt, ist eine naturräumlich einmalige historische Kulturlandschaft. Artenreiche Magerrasen und Wacholderheiden, die mit Schafherden gepflegt werden sowie bizarre Kalksteinfelsformationen und ursprüngliche Flusstäler wie das Große Lautertal prägen diesen Naturraum. Auf den kargen Äckern werden heute wieder alte Getreide- und Linsensorten angebaut, die inzwischen als Rarität gehandelt werden.
Seit 2009 ist ein Großteil der Alb von der UNESCO als Biosphärengebiet anerkannt, in dessen Kernzone wir größten Artenreichtum und natürliche Vielfalt finden können. Aufgrund der geologischen Besonderheiten erhielt die Region zudem das Prädikat „UNESCO Global Geopark“. Dadurch erhöhte sich ihr Bekanntheitsgrad und in der Folge auch der Tourismusdruck, was die Frage aufwirft, wie sanfter Tourismus gestaltet werden kann, um für die Zukunft richtungsweisend zu wirken.
Seminarinhalte:- Naturräumliche und lokale Besonderheiten der Schwäbischen Alb und des Oberen Donautals
- Die Schutzkategorie „Biosphärengebiet“ - Charakteristisches und Besonderes
- Natur- und Landschaftsschutz sowie Regionalentwicklung
- Ökologische Zusammenhänge und ökonomische Bedeutung regionalen Wirtschaftens
- Vom Eiszeitmenschen zum „Macher“ des Anthropozäns
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen
Anerkennung möglich in: Berlin, Brandenburg, Hamburg