Nord und Süd – die deutsch-italienischen Beziehungen im Wandel der Zeit
Begegnungen in Bologna
„Bella Italia“ als Sehnsuchtsland am blauen Mittelmeer, so blicken die Deutschen gern auf Italien. Doch der deutsche Toskana-Traum zeigt nur eine kleine Facette Italiens. Wer Italien wirklich verstehen will, muss sich mit der Geschichte dieses Landes befassen. Für Deutsche ist das an vielen Stellen wie ein Blick in den Spiegel, so viele Parallelen und enge Verflechtungen lassen sich in der Entwicklung von Deutschland und Italien finden. Der vergleichende Blick hilft, das enge aber ambivalente deutsch-italienische Verhältnis besser zu verstehen und das aktuelle politische Agieren beider Länder besser einordnen zu können.
Wie hängt der Nationalsozialismus mit dem italienischen Faschismus zusammen? Wie gehen die beiden Länder jeweils mit dem Erbe dieser Zeit um? Welche Folgen hatte die Auswanderung von Gastarbeitern in die Bundesrepublik – für Deutschland, aber auch für Italien? Warum ist in Italien – wie Deutschland Gründungsstaat der EU – die Skepsis gegenüber Europa so stark gewachsen? Diese und weitere Fragen werden während des Seminars untersucht.
Wir erleben bei unseren Exkursionen durch Bologna eine junge, lebendige, typisch italienische Stadt abseits der Touristenpfade. Bologna wurde erst kürzlich vom US-Nachrichtenmagazin „CNBC" als die am meisten unterschätzte Stadt der Welt gekürt.
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Saarland, Thüringen
Anerkennung möglich in: Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein